Keine Ausnahmen: CPOs in Deutschland müssen das deutsche Kalibrierungsgesetz einhalten
Da immer mehr Elektrofahrzeuge auf die Straßen kommen, wird eine genaue Abrechnung der EV-Ladedienste immer wichtiger. In Deutschland wird dies durch das deutsche Kalibrierungsgesetz, bekannt als „Eichrecht“, durchgesetzt, das Richtlinien für eine transparente Abrechnung und Preisvergleiche zwischen verschiedenen EV-Ladeanbietern festlegt. Die Einhaltung des Eichrechts ist für CPOs und EMSPs, die in Deutschland tätig sind, verpflichtend, und es wird erwartet, dass auch andere Länder ähnliche Vorschriften einführen, da Elektrofahrzeuge zunehmend populär werden.
Unser Team von EV-Ladeexperten bei AMPECO hat ein E-Book erstellt, das Einblicke in das deutsche Kalibrierungsgesetz gibt und erklärt, wie es Ihr Geschäft als Ladepunktbetreiber oder E-Mobility-Serviceanbieter beeinflusst. Es zeigt auch, wie AMPECO – eine vollständig konforme Managementplattform – Ihnen helfen kann, Ihr EV-Ladegeschäft in Deutschland zu starten und auszubauen.
Was ist das deutsche Kalibrierungsgesetz, auch bekannt als Eichrecht?
Das deutsche Kalibrierungsgesetz, bekannt als Eichrecht, hat in erster Linie das Ziel, die Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass die Abrechnung von Ladesitzungen transparent und genau erfolgt. Nach Eichrecht müssen alle öffentlichen EV-Ladestationen mit einem zertifizierten und kalibrierten Stromzähler ausgestattet sein, um Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Die Ladestationen müssen die Preise klar anzeigen und den Kunden eine Quittung ausstellen, die die verbrauchte Energiemenge, den berechneten Preis und andere relevante Details zeigt. Der Stromzähler misst den verbrauchten Strom und bestimmt den Betrag, den der EV-Fahrer zahlen muss. Alle Preise basieren ausschließlich auf dem kWh-Verbrauch und nicht auf zeitbasierten oder Pauschalgebühren, um klare und leicht verständliche Preise für das Laden von Elektrofahrzeugen zu gewährleisten.
Wie wirkt sich das deutsche Kalibrierungsgesetz auf EV-Ladedienstanbieter aus?
Um ein EV-Ladenetzwerk in Deutschland zu betreiben, müssen Sie Eichrecht-konforme Hardware und Software haben. Alle öffentlichen und halböffentlichen Ladestationen müssen die Eichrecht-Vorschriften erfüllen, die drei wichtige Bereiche betreffen: Messung, Preisgestaltung und Datensicherheit.
Messung
Eichrecht verlangt, dass alle öffentlichen EV-Ladestationen mit einem zertifizierten und kalibrierten Stromzähler ausgestattet sind, um Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Jeder Ladepunkt muss einen sichtbaren kWh-Messzähler haben, der registriert und regelmäßig kalibriert wird. EV-Fahrer können den kWh-Wert schnell über das Display oder das tatsächliche kWh-Messgerät bestätigen und dies in ihrer E-Mobility-App oder Web-Oberfläche verifizieren, um Transparenz bei der Abrechnung zu gewährleisten.
Preisgestaltung
Ladestationen müssen klare Preisangaben und Quittungen bereitstellen, die den verbrauchten Strom, den berechneten Preis und andere relevante Informationen enthalten. EV-Ladetarife dürfen nur auf dem kWh-Verbrauch basieren. Zeitbasierte Gebühren und Pauschalgebühren pro Sitzung sind nicht zulässig. Eichrecht fordert eine transparente Abrechnung, bei der zusätzliche Tarife separat vom berechneten kWh-Verbrauch auf der Rechnung aufgeführt werden.
Datensicherheit
Eichrecht schreibt die Verwendung eines einzigartigen öffentlichen Schlüssels vor, um die Datenintegrität während der EV-Ladesitzungen zu gewährleisten. Die Verschlüsselung mit dem öffentlichen Schlüssel sorgt für eine sichere Kommunikation zwischen der Ladestation, dem EV und dem zentralen Managementsystem und verhindert unbefugten Zugriff auf die Daten. Der öffentliche Schlüssel kann ein QR-Code sein, der es den Fahrern ermöglicht, den Energieverbrauch, die Zeit und die Kosten zu überprüfen. Mit sicheren Signaturen und Verschlüsselung können Ladestationen transparente Rechnungen für den Fahrer erstellen.
Möchten Sie verstehen, wie Eichrecht häufige EV-Ladeanwendungsfälle beeinflusst?
Gewinnen Sie wertvolle Einblicke in die Eichrecht-Vorschriften und deren Auswirkungen auf Ihr EV-Ladegeschäft in Deutschland. Erfahren Sie, wie Sie die Kalibrierungs- und Preisvorschriften mit unserem umfassenden Handbuch einhalten können.
Bleiben Sie mit AMPECO auf der sicheren Seite des Gesetzes
Um die Einhaltung des deutschen Kalibrierungsgesetzes sicherzustellen, umfasst unsere EV-Ladeverwaltungsplattform folgende Funktionen und Merkmale, wie zum Beispiel:
- Genauer Datenaustausch und präzise Zählerstände garantieren die Integrität der Ladedaten.
- Fortgeschrittene Verschlüsselung und sichere Übertragungsmechanismen für optimalen Datenschutz.
- Datenmanagement- und Speicherprotokolle stellen sicher, dass Ihre Zählerdaten sicher und geschützt bleiben.
- Transparente Preisangaben stellen sicher, dass Ihre Kunden wissen, wofür sie bezahlen.
- Umfassende Abrechnungs- und Rechnungsprozesse, die detaillierte Rechnungen für Ihre Kunden erstellen.
AMPECOs EV-Ladeverwaltungsplattform ermöglicht den Austausch von Ladesitzungsdaten und stellt Fahrern präzise Zählerdaten zur Verfügung, wodurch Ladepunktbetreiber in Deutschland bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtungen unterstützt werden.
Sobald eine Eichrecht-konforme Ladestation die Messdaten einer Ladesitzung digital signiert und verschlüsselt hat, sendet sie diese über OCPP an AMPECOs EV-Ladeverwaltungsplattform. Die signierten Zählerwerte werden sicher gespeichert und dem EV-Fahrer angezeigt. Um die Daten zu verifizieren, können EV-Fahrer den öffentlichen Schlüssel zusammen mit dem kodierten, signierten Wert im Sitzungserfassungsbildschirm der mobilen App und auf der Quittung der Ladesitzung einsehen. Sie können die Genauigkeit mithilfe von Transparenzsoftware von Drittanbietern (wie S.A.F.E.) überprüfen.
Da AMPECO weltweit tätig ist, entwickeln wir unsere EV-Ladeverwaltungsplattform kontinuierlich weiter, um den unterschiedlichen Anforderungen von Betreibern weltweit gerecht zu werden, einschließlich der Einhaltung regionaler Marktregulierungen und Gesetzgebungen wie Eichrecht, unter anderem.